BÜRO DER BÜRGERINITIATIVE: 033766 – 63 8 64
NEUAUSLEGUNG UND ÖFFENTLICHKEITSBETEILIGUNG IM RAUMORDNUNGSVERFAHREN
BRANDENBURG SÜD. Einwendungsfrist in Groß Köris: 5. September 2008
ERGÄNZTE ANTRAGSUNTERLAGEN DER WINGAS ONLINE HIER
Hinweise für Einwendungen (als rtf -Word Dokument) – Hier klicken
Formular Anschreiben Einwendungen (als rtf-Word Dokument) -Hier klicken
Hinweise für Einwendungen (als pdf-Dokument) – Hier klicken
FESTIVAL Dahme-Seen – Sa, 02.08.2008 – BENEFIZKONZERT in Groß Köris
Festival Dahme-Seen Benefizkonzert Groß Köris Plakat 1
Festival Dahme-Seen Benefizkonzert Groß Köris Plakat 2
8 Stunden Live – Programm in vier Blöcken:
16.00 – 18-00: Familienprogramm (Chor, Zauberer, Pantomime, Tanz, Liedermacher, Musicalsongs)
18.00 – 20.00: Vorabendprogramm (Jazz, Musical, Tanz, Verschiedene)
20.00 – 22.30: Hauptabendprogramm (Chansons, Jazz, Sprache, Rockpoesie, Lieder)
23.00 – 2.00 : Nachtprogramm (Rock, Indie-Pop, 4-5 Bands)
((((((( Schallprobe Verdichteranlage ))))))) – Hier klicken (Format: Quicktime)
Schall-Probe einer Verdichteranlage (Schwesteranlage Mallnow) aus 60 m Entfernung. Zu hören sind zwei Turbinen. Für Groß Köris sind vier Turbinen mit noch größerer Leistung geplant. Rund um die Uhr: 24 Stunden, 7 Tage die Woche. Mit 118 db Schall (Nach eigenen Angaben der Betreiberfirma WINGAS).
17. Juli 2008 – Fortsetzung des Raumordnungsverfahrens OPAL / Brandenburg
Das Raumordnungsverfahren (ROV) OPAL / Brandenburg ist am 10.Juli 2008 wieder aufgenommen worden, nachdem es nunmehr fast sechs Monate ausgesetzt worden war. Ab 17.Juli gelangen die von der Wingas nachgebesserten Unterlagen in die öffentliche Auslegung. Am 21. Juli zB. im Amt Schenkenländchen. Ab Auslegungsbeginn können die Unterlagen bei den Gemeindeämtern vier Wochen lang eingesehen werden. Danach besteht noch weitere zwei Wochen Gelegenheit für die Bürger, Bedenken, Hinweise und Einwendungen an die GL7 in Cottbus zu richten. Die Stellungnahmen von Bürgern und von den beteiligten Trägern öffentlicher Belange werden in der landesplanerischen Beurteilung berücksichtigt werden müssen, mit der das ROV abgeschlossen werden wird. Der Abschluss des ROV wird von der Raumordnungsbehörde derzeit nicht vor Mitte November gesehen.
Wingas lehnt professionell geführten Dialog mit den Betroffenen ab
Unternehmenskultur als Kostenrisiko
29. Mai 2008 – KIRCHE TÖPCHIN – 18.30 Uhr:
INFO IV, Infoveranstaltung zu OPAL / WINGAS
Auch die Kirchengemeinden sind aktiv geworden und bringen sich in die Diskussion ein. Auf gemeinsame Einladung von fünf Kirchengemeinden der Region (findet in der schönen alten Kirche von Töpchin (Kapazität ca. 350 Personen):
“
SCHÖPFUNG BEWAHREN – ZUKUNFT GESTALTEN
Was könnte das OPAL-Vorhaben für unsere Gemeinden bedeuten?
Wie sind Mensch und Umwelt vom geplanten Bauprojekt der Gaspipeline und Verdichterstation betroffen?
Vertreter von Bürgerinitiativen berichten von ihrer Arbeit und ihren Erfahrungen, werden eine Einführung mit Filmdokumentation geben zu den Risiken und Beeinträchtigungen durch die geplante Gastrasse und Gasverdichterstation, werden zum aktuellen Verfahrens- und Erkenntnisstand informieren und Szenarien für eine regionale Entwicklung vorstellen.
Zu Information, Gespräch und Fragen laden ein und moderieren:
Kirchengemeinden Bestensee und Pätz
Kirchengemeinden Teupitz und Groß Köris
Kirchengemeinde Motzen
Donnerstag, 29. Mai 18.30 Uhr
In der Kirche von Töpchin
“
Erklärung der Bürgerinitiative zum 24.4.2008 (Infoveranstaltung Sporthalle Groß Köris):
Wofür ist die Politik verantwortlich? Und was können Politiker tun?
24.April 2008 – SPORTHALLE GROSS KÖRIS – 20.00 Uhr:
INFO III, Infoveranstaltung zu OPAL / WINGAS
Mit Redebeiträgen der Vertreter der Bürgerinitiativen, Vertreter der Gemeinden Groß Köris und Schwerin, sowie folgender Poltiker:
Dr. Peter Danckert, MdB, SPD
Sylvia Lehmann, MdLB, SPD
Karin Weber, MdLB, Die Linken
Dr. Komusiewicz, Staatssekretär MWFK, CDU
C.H.-Klinkmüller, 1. Beigeordneter des Landrats, CDU
WEITERHIN FEHLERHAFTE UND MANGELHAFTE ANGABEN DER WINGAS
Bereits zwei Mal haben die Behörden die nachgebesserten Antragsunterlagen der Wingas wegen Fehlern und Mängel wieder an diese zurückgegeben.
Das Beteiligungsverfahren für eine Auswahl betroffener Träger öffentlicher Belange und geplanter Beginn der erneuten vierwöchigen Auslegungsfrist aller vom Antragssteller Wingas korrigierten, nachgebesserten oder neu erstellten Unterlagen im Raumordnungsverfahren war noch im Februar der 18. April 2008. Dieser Termin wurde ebenfalls wieder aufgehoben und auf einen noch nicht bekannten Zeitpunkt verschoben.
Die Auslegung soll vier Wochen dauern (ursprünglich bis 19.5.2008). Danach besteht zwei Wochen Frist für Einwendungen, die sich auf die neu eingereichten Antragsunterlagen beziehen.
20.März 2008: Die Wingas hat ihre nachgebesserten Unterlagen zur Prüfung alternativer Standorte für die Erdgasverdichteranlage bei der Raumordnungsbehörde abgegeben.
Februar 2008: Das Raumordnungsverfahren ist per Schreiben vom 25.Januar 2008 angehalten und bis auf weiteres („unbefristet“) ausgesetzt. Die Wingas wurde aufgefordert, ihre eingereichten Antragsunterlagen nachzubessern.
OPAL-SO-NICHT ist Referenzprojekt und Partner der
AKADEMIE FÜR RAUM- UND UMWELTPLANUNG
Videoaufnahmen einer Erdgasverdichteranlage: Die Schwesteranlage in Mallnow
VIDEO: Die Erdgasexplosion in Durham Woods / Edison
Explosion einer Leitung im Ortsgebiet. Die Leitung in Edison hatte weniger als die halbe Leitungskapazität von der für Groß Köris geplanten Gasleitung mit 1400 mm Durchmesser.
Flyer: Infoveranstaltung am 2.Februar 2008
Einladung zur zweiten
gemeinsamen Info-Veranstaltung
am 2. Februar 2008,
von 15 – 17 Uhr
im
Gemeindezentrum/Kita Schwerin
Seestraße 33
15755 SCHWERIN (Schenkenland)
zwischen Groß Köris und Teupitz, südlich von Berlin
(A 13 – Autobahnabfahrt Groß Köris)
mit:
Details zur Trassenführung (B.Kälisch)
Videopräsentation „Schwesteranlage Mallnow“
Schall-Demonstration, neuem Info-Material
Kurzberichten von Referenten
Gästen aus Politik, Wissenschaft und Kultur
Getränken und kleinem Imbiss und
vielen Unterstützern und Freunden
EINLADUNG ZUR 1.GEMEINSAMEN INFOVERANSTALTUNG
MITTWOCH 28. NOVEMBER 2007
19.30 Uhr
Sporthalle Groß Köris
Mehrzweckraum
Berliner Straße
Bürgerintiative „Keine Erdgasverdichteranlage in Groß Köris und im Naturpark Dahme-Heideseen“
lädt ein:
Information und Diskussion zum Thema OPAL / WINGAS
Standort der 40.000 m2 großen Erdgasverdichteranlage
Verlauf der Erdgas-Trasse
➢ Wie stark ist Groß Köris betroffen?
➢ Nutzen oder Schaden für Gemeinde und Region?
➢ Stand der Planungen und des Verfahrens
➢ Hintergründe der gesamten Problematik
➢ Welche Möglichkeiten haben wir, unsere Interessen durchzusetzen?
Erster großer Touristik-Investor durch geplante Verdichteranlage in Groß Köris verprellt
Presseberichte dazu:
VIDEO
Hessischer Rundfunk
Feuerwehr Weblog
Polizeipresseportal
Brand einer Gasstation in Emsbüren – 26.10.2007
Zur Gasverdichteranlage und der geplanten Gasleitung OPAL in Groß Köris:
Öffentliche Auslegung im Raumordnungsverfahren zum Antrag der WINGAS für OPAL-Trasse und Gasverdichterstation hatte am 16.August begonnen und endete im Amt Teupitz am Montag, den 17.September. Danach konnten innerhalb von zwei weiteren Wochen Einwendungen geschickt werden, individuell oder kollektiv an die
Gemeinsame Landesplanungsabteilung
Berlin Brandenburg
Referat GL 7
Gulbener Straße 24
03046 Cottbus
Tel: 0355 / 7828-271
Fax:0355 / 7828-192
Fristgerecht wurden bei dieser Behörde weit über 500 Unterschriften und 28 Seiten Einwendungen der Bürgerinitiative abgegeben, unabhängig von unzähligen weiteren Einzeleinwendungen. Wenngleich die Einwendungen im Raumordnungsverfahren keine rechtliche Wirkung haben, werfen Sie im Entscheidungsprozess ein Licht voraus, was der Antragsteller WINGAS im nachfolgenden – und rechtswirksamen – Planfeststellungsverfahren zu erwarten haben wird.
Beispiele erster geäußterter Einwendungen (Auswahl):
– Das Vorhaben in der derzeitigen Form, alleine auf die dabei betroffene Gemarkung Groß Köris bezogen, widerspricht in fast allen Punkten dem § 2 des Raumordnungsgesetzes („Grundlagen der Raumordnung“)
– Der Betriebslärm der vorgesehenen Verdichteranlage ist viel zu groß für eine so unmittelbare Nähe zu bewohntem Bereich. Wir wissen von der Autobahn und der Eisenbahn, dass die Luftübertragung des Lärms je nach Luftdruck, Luftfeuchtigkeit, Windstärke und Windrichtung sehr verschieden sein kann
– Verdichterstation in den Köriser Heideseen entwertet das Gebiet als Naherholungsraum innerhalb der Region
– Verdichterstation an den den derzeit geplanten Positionen schadet dem Ruf von Groß Köris als Natur-, Erholungs- und Tourismusgebiet
– Das Vorhaben entwertet die Grundstücke und Häuser der Umgebung in ihrer Lebensqualität
– Das Vorhaben droht Gesundheitsschäden an Menschen zu verursachen, die unter dem Lärm zu leiden haben. Und dabei zählt nicht immer nur die objektive Lautstärke, die bei den Häusern ankommt, sondern auch die Art des Lärms
– Das Vorhaben entwertet die Grundstücke und Häuser der Umgebung in ihrem Wiederverkaufswert
– Die Belastungen durch Baumaschinen und Schwerlastverkehr während der 18-monatigen Bauzeit in unmittelbarer Nähe bewohnter Gebiete drohen der Gesundheit der Menschen ernsthaft zu schaden
– Es werden finanzielle Schäden für die Fremdenverkehrsbranche enstehen, wenn Gäste erst durch den Baulärm und später durch den Betriebslärm abgeschreckt werden- Arbeitsplätze im Fremdenverkehr werden gefährdet, wenn weniger Gäste nach Groß Köris kommen
– Demgegenüber entstehen keine nennenswerten Arbeitsplätze durch die Verdichterstation (Nach bisherigen Angaben entstünden in der Anlage ganze DREI Arbeitsplätze, die in vergleichbaren anderen Anlagen oft durch Spezialisten von ausserhalb besetzt wurden)
– Investoren im Fremdenverkehr werden abgeschreckt = Finanzieller Schaden und Entwicklungsschaden für die Region (Diese Flucht hat sich bereits durch die bloße Ankündigung des Vorhabens abzuzeichnen begonnen)
– Belastung bzw. dauernde Störung und Schädigung der Feuchtbiotope der Köriser Heideseen (Viel zu nahe an den geschützten Gebieten). Verhinderung der Rückansiedlung altheimischer Tierarten
– Unkalkulierbare Sicherheitsrisiken bei Leitungs- oder Werks-Unfällen wie Explosionen
– Es hat noch keine ausreichende Suche nach alternativen, verträglicheren Standorten stattgefunden
– Der Spielraum der Pipelinebetreiber für die Positionierung einer Gasverdichteranlage liegt nach Angaben der Betreiber zwischen 100 und 200 km. Innerhalb der hier nötigen Spanne sind nachweislich Standorte möglich, an denen weniger Menschen und siedlungsnahe Naturräume in Mitleidenschaft gezogen werden würden
– Die Signalwirkung einer solchen Anlage geht in Richtung petrochemisches Areal und ist verheerend und völlig unverträglich mit einem so wichtigen Naherholungs-, Fremdenverkehrs- und Naturraum
– Zu groß ist die Gefahr eines „Dammbruchs“ in Richtung „Noch mehr Anlagen“ nach dem Prinzip „Wo schon was ist, kommt noch mehr davon hin“ (Zitat eines Vertreters der WINGAS).
– Es darf nicht sein, dass Millionen Deutsche und Europäer in den Genuss von neuen Erdgaslieferungen kommen und es aber nur einige Gemeinden am Verlauf der Trassen trifft, die nun mit den unweigerlichen und vielfältigen Belastungen allein fertig werden müssen
– Der Gebietscharakter würde sich in unzumutbarer Weise ändern, wenn das Vorhaben hier realisiert würde
– Die neben der Verdichteranlage und den Trassen selbst im Zuge des Vorhabens zu erstellende Infrastruktur wird immer mehr Natur auffressen
– Auch die Abgasemissionen, wegen verschiedenster Windrichtungen kaum kalkulierbar, könnten für die Bewohner der Umgebung und für die Natur eine weitere Belastung sein
– Das aus Sicherheitsgründen Tag und Nacht hell strahlende Licht von Hochdruckdampflampen auf dem gesamten Werksareal wird die umgebende Natur und die Menschen stören. Vorbei, der ungetrübte Blick zum Sternenhimmel. Und bei bewölktem Himmel wird das grelle Werkslicht nachts auf die Umgebung abgestrahlt